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So versexte Miley Wien

Sex, Fucks und überraschenderweise auch ziemlich viel Rock ‘N’ Roll. Miley Cyrus zeigte heute (10-JUN) mit ihrer opulenten Bangerz-Show in der Stadthalle, dass sie doch mehr kann als nur die Zunge herausstrecken. Die WEGOTIT-Kritik.

Schon nach zwei Minuten griff sie sich das erste Mal in den Schritt, dann kreischte sie gefühlte tausend Mal „fucking“ und zum Schluss verwöhnte sie noch einen als Abraham Lincoln verkleideten Tänzer mit simuliertem Oral-Sex. Miley Cyrus live hielt was ihre Eskapaden versprechen. Vor 12.000 Fans lieferte die Pop-Aufregerin der Stunde in Wiener Stadthalle die heißeste Show die Wien je gesehen hat. Ein flotter und doch auch musikalisch anspruchsvoller Mix aus Peep-Show und Kindergeburtstag bei dem Miley auch mit einem gelungenen Beatles-Cover (Lucy In The Sky With Diamonds) überraschte.

Mileys Markenzeichen, das Zunge-zeigen nahm sie in der Stadthalle gleich beim Opener SMS (Bangerz) gekonnt auf die Schippe. Aus einem überdimensionalen Miley-Bildnis rutschte sie auf einer überdimensionalen Zunge auf die überdimensionale, von Tänzern im Stoff-Tier-Kostüm bevölkerte Bühne. Was für ein gelungener Beginn! Zu 4×4 griff sie sich nach nur zwei Minuten erstmals in den Schritt und bereits beim dritten Song Love Money Party spreizte sie die Beine. Auf einem Auto mit dem sie auf dem Steg quer durch die Fans auf eine Zweitbühne vorfuhr und dabei allerlei Selbstbefriedigungs-Übungen vorführte. Die Mahnung im Bühnenhintergrund „Warnung an die Eltern: Expliziter Inhalt“ war dabei durchaus wörtlich zu nehmen und wäre auch bei ihrer ersten Ansage angebracht gewesen: „Ich bin so fucking happy in eurer fucking schönen Stadt zu sein. Ihr müsste mir heute helfen, denn ich bin fucking krank“ Dazu mindestens weitere 50 „fuckings“ in den nächsten fünf Sätzen.

Nicht ganz jugendfrei war auch ihre Darbietung zu #GETITRIGHT: Auf einem riesigen rosa Lotterbett ließ sie sich von halbnackten Tänzern und Tänzerinnen befummeln – Heavy Bett-ing. Dazu rief sie bei Adore You zum Massen-Schmusen auf. „Am besten mit ganz fucking viel Zunge.” Die heißesten – es waren doch viele Girl to Girl Küsse dabei – zeigte sie dann auch am Screen. Bei gleich sieben Kostümwechsel – eines knapper als das andere – hatte sie sich den größten Aufreger allerdings für das Finale Party in The U.S.A. aufgehoben: Da belohnte sie einen als Präsident Lincoln verkleideten Tänzer mit vorgespieltem Oral-Sex.

Zwischen all dem Sex-Overkill ließ sie bei Hits wie FU, Maybe You’re Right oder On My Own als kindlichen Gegenpol immer wieder riesige Stoff-Tiere antanzen. Und für Can’t Be Tamed sogar einen 10 Meter hohen Plastik-Huskey. Warum auch immer.

Dazu segelte Miley bei Someone Else auf einem überdimensionalen Plastik-Hotdog einmal quer durch die Stadthalle und zeigte bei dem Unplugged auf einer Zweitbühne angestimmten Coverversionen von Outcast (Hey Ya!) bis Jolene (Dolly Parton) erstaunlich viel Stimm-Volumen. Mit dem Beatels-Cover Lucy In The Sky With Diamonds sowieso.

Das war die Setlist in Wien (10-JUN-2014):
SMS (Bangerz)
4×4
Love Money Party
My Darlin’
Maybe You’re Right
FU
Do My Thang
#GETITRIGHT
Can’t Be Tamed
Adore You
Lucy in the Sky with Diamonds (The Beatles cover)
Drive
Rooting For My Baby
Hey Ya! (Outcast Cover)
Jolene (Dolly Parton cover)
23
On My Own
Someone Else
Zugaben:
We Can’t Stop
Wrecking Ball
Zugabe 2:
Party in the U.S.A.



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